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Festival der Widerstände 2015 mit über 3000 Teilnehmenden

Über 3000 Menschen haben in diesem Jahr am dreitägigen Festival der Widerstände am Bozner Matteottiplatz teilgenommen. Am gestrigen 26. April wurde das Festival abgeschlossen. Mit der Übergabe der "Charta der Zivilcourage" an Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Auftritt zahlreicher Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Politik und Journalismus bot das Festival auch heuer zahlreiche Höhepunkte.

 

Über 3000 Personen haben sich in den drei Festivaltagen, vom 24. bis zum 26. April, am Bozener Matteottiplatz eingefunden, um zumindest einen Teil des dichten Veranstaltungsprogramms mitzuerleben. Das Festival der Widerstände, das in seiner ersten Auflage durch den damaligen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano ausgezeichnet worden war, wurde in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt.

 

Jeder der drei Festivaltage stand unter einem Thema, der Reihe nach waren es Mut, Erinnerung und Vertrauen. Eröffnet wurden die Arbeiten durch die Jugendbeiräte aus Südtirol und dem Trentino, die den Schwerpunkt auf Beteiligung - in der Schule und außerhalb - setzen. Auf eine euregionale Gesprächsrunde zum Thema Unternehmertum und eine Erinnerungsveranstaltung zum Ersten Weltkrieg folgte am Freitag, 24. April, die Übergabe von "La carta del coraggio - Der Charta der Zivilcourage" an die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Ugo Rossi. In dem von 35.000 Pfadfindern aus ganz Italien unterzeichneten Dokument werden aktuelle Fragen und Themen angesprochen, sowohl Pflichten als auch Forderungen haben die Jugendlichen in der Charta festgeschrieben. Die Landeshauptleute forderten die Jugendlichen - in einer zunehmend globalen Welt -zu Wachsamkeit und Teilhabe aus.


Zu den verschiedenen Foren und Diskussionsrunden des fünften Festivals der Widerstände war eine Reihe illustrer Gäste geladen, unter anderen der Cartoonist und Regisseur Sergio Staino, der Liedermacher Roberto Vecchioni, die Journalisten Chiara Malfioletti, Maarten Van Aalderen sowie Michaela Taroni, der Regisseur Andrea Segre, der Anthropologe Duccio Canestrini, der Radiomacher Federico Taddia sowie die Regisseure Lina Wertmüller und Andreas Pichler, die an der abschließenden Diskussionsrunde zum Thema Vertrauen am Sonntagabend teilnahmen.


Das gesamte Festival einschließlich der Vorabtermine am 20. April in Trient, am 21. in Meran und am 22. April in Brixen umfasste 45 Veranstaltungen. In die Organisation eingebunden waren 34 Organisationen und Einrichtungen, angestoßen wurden im Rahmen des Festivals 32 Kulturprojekte.


Zufrieden zeigte sich auch Kulturlandesrat Christian Tommasini, dessen Ressort die Initiative in Leben gerufen hat und koordiniert: "In diesem Jahr ist das Festival über die Landesgrenzen hinaus gewachsen, und auch die Zahl der Teilnehmenden spricht dafür, dass das Festival sein Ziel erreicht hat, nämlich die Bevölkerung zum tagtäglichen Widerstand zu motivieren." Der Landesrat erinnerte daran, dass zwar das diesjährige Festival zu Ende gehe, das Projekt "Piattaforma delle resistenze contemporanee", jenes einer gemeinsamen Plattform der zeitgenössischen Widerstände, bereits im Herbst in Trient seine Fortsetzung finden werde und auch die neue, sechste Festivalauflage bereits angedacht werde.

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