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Ambrosoli Wettbewerb

Organisiert wurde dieses Projekt von der „Plattform der Widerstände“ in Zusammenarbeit mit dem italienischen Schulamt der Autonomen Provinz Bozen, dem Verein „Nationale Magistrati“ - Sektion Trentino, dem Organisationskomitee der „Ambrosoli“ - Auszeichnung und mit Vertretern des Schulamtes. Im Zentrum des Projektes stand die Figur Giorgio Ambrosoli, ein ziviler Held.
Während des Projektes standen die Schüler im Mittelpunkt, die sich aktiv mit der Figur Ambrosoli auseinander setzen mussten. Gemeinsam reflektierten sie eine wichtige Phase der italienischen Geschichte, was es bedeutet ehrlich zu sein und seine Rolle in der heutigen Gesellschaft.
Teilgenommen haben Schüler von der dritten Mittelschule bis zur fünften Oberschule. Das genaue Thema lautete:
Giorgio Ambrosoli Beispiel für Ehrlichkeit, Verantwortung und Bürgertugenden. Was bedeuten dir diese Werte? Warum sind sie immer noch so wichtig? Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse und dein tägliches Leben gibt es Beispiele, die diese Werte vermitteln?

 

Am 28. November 2014 um 10:00 Uhr fand im Rainerum ein ganzer Vormittag im Zeichen der Figur Ambrosoli statt. Die Schüler haben hier die Ehefrau Annalori Ambrosoli getroffen, die über sein Leben und ihre Erfahrungen erzählt hat.

 

Die Gewinner des Wettbewerbs sind:

 

1. Preis: Federica Carotta mit ihrem Aufsatz: download pdf

 

2. Preis: Daniel Malench, Daniele Seppi, Giulia Visintin mit ihren Reflexionen: download pdf

 

3. Preis: Lorenzo Buonarota mit seinem Lied "Un eroe in borghese":

 

 

Die Klassen, die mit einer Studienfahrt von zwei Tagen (einer Nacht) nach Mailand, auf den Spuren von Ambrosoli, prämiert werden, sind:

5. Klasse des “ITE Istituto tecnico economico - Falcone e Borsellino” aus Brixen
4A des “Liceo delle Scienze Umane - Martino Martini” aus Mezzolombardo
3C der Mittelschule “G.Segantini” aus Meran

 

Die 5. Klasse des ITE präsentierte einen Rap-Song der aufgrund der Originalität der Idee und der Tiefe seines Inhalts prämiert wurde. Im Song wird eine Rekonstruktion des Geschichtsablaufs mit einer Reihe von persönlichen Meinungen der Jugendlichen vermischt. Im Vordergrund stehen die Ansichten von Giorgio Ambrosoli und dessen Gedanken und Gemütszustände, gesehen durch die Augen der Studenten. Die Sorgen und die Ängste von Ambrosoli bezüglich sich selbst und seiner Familie werden von dem starken Willen und der Hingabe begleitet, für die Werte wie Gerechtigkeit und Ehrlichkeit zu kämpfen. Die gewählte Sprache kommt den Jugendlichen sehr nahe und gibt einen Input, um über das Thema Legalität nachzudenken. Die Rap-Musik erweist sich dabei als ein sehr verständliches und wirksames Medium. Die Musik hat zusätzlich einen großen Effekt auf das Gedächtnis und kann die Aufnahme und Verinnerlichung von Informationen in höherem Maße beschleunigen als andere Kommunikationsmittel.

 

Höre dir das Lied an:

 

 

Download des Textes: download pdf

 

Das Video “Legalife” wurde aufgrund der Qualität und des Reichtums an Expressivität prämiert. Die Geschichte von Giorgio Ambrosoli wurde durch das Zusammenspiel der Stimmen und Reflexionen der Studenten rekonstruiert, die Überlegungen dazu anstellen, welche Möglichkeiten und Notwendigkeiten es gibt, sich in der Gegenwart zu engagieren. Massaker, das Gesetz des Schweigens, die Mafia, Korruption, Attentate, dies sind einige der Worte, die Italien überfluten und nun symbolisch „hinweggefegt“ werden. Unterstrichen wird auch die Wichtigkeit selbst aktiv zu werden um die eigene Rechte zu schützen, ohne die Verantwortung für die eigene Zukunft an andere abzugeben.

 

 

 

Die Klasse 4A präsentierte ein Video, von großer Ausdrucksstärke, reich an Inhalten, sowie an stilistischen Details. Der Geschichtsverlauf wurde mit großer Sensibilität und Präzision rekonstruiert, was auf eine sehr gründliche bibliographische Forschung hinweist. Die geschichtliche Erzählung wird von Fragen von Seiten der Studenten begleitet, die Anreiz zur weiteren Überlegungen sein sollen. Das Video ist sehr suggestiv und vollständig.

 

 

 

Der Aufsatz “Voglio crederci ancora” (Ich möchte noch daran glauben) wurde aufgrund der Originalität der Idee und dem überzeugenden Zusammenhang mit dem Thema des Wettbewerbs prämiert. „Caro me futuro“ (Liebes zukünftiges Ich), dies ist der Beginn des Briefes, den ein Student an sich selbst schreibt, während er an die eigene Zukunft denkt und sich überlegt zu welcher Person er wohl werden wird. Er beschäftigt sich mit den Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft, während er sich jedoch immer vor Augen hält, dass die Veränderungen von der Basis ausgehen müssen, dass jeder für seine eigene Zukunft Verantwortung trägt. Die Reflexion lädt dazu ein, selbst zum Element der Veränderung zu werden, die man sich wünscht: download pdf.

 

Die Klasse 3C erhielt eine positive Bewertung für die Qualität des Ausdrucks, in Bezug auf ihr anagrafisches Alter. Neben der präzisen Rekonstruktion der Geschichte von Giorgio Ambrosoli, beschäftigten sich die Studenten mit dem Wert und dem Sinn von Regeln bezüglich des Themas der Legalität und der Ehrlichkeit. Sie brachten ihre Meinungen zum Ausdruck indem sie Beispiele aus dem Alltag miteinarbeiteten und unterstrichen so die Verantwortung eines jeden in Bezug auf die gesamte Gesellschaft. Alle Aufsätze hängen mit dem angegebenen Thema zusammen und setzen sich von einem persönlichen Standpunkt aus damit auseinander. Die Studenten begründeten dabei  ausführlich die aktuelle Wichtigkeit von Werten wie Ehrlichkeit, Verantwortung und sozialem Verhalten.

 

Download der Aufsätze:
•    Aufsatz von Elena Wasserman: download pdf
•    Aufsatz von Francesca Mascotto: download pdf
•    Aufsatz von Giacomo Bottura: download pdf
•    Aufsatz von Giulia Sanwald: download pdf
•    Aufsatz von Sara Ferigo: download pdf

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